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BETRIEBSRICHTLINIEN FÜR FEUCHTIGKEITS- UND TEMPERATURPRÜFKAMMER

BETRIEBSRICHTLINIEN FÜR FEUCHTIGKEITS- UND TEMPERATURPRÜFKAMMER

March 19, 2025

1.Geräteübersicht

Die Feuchte- und Temperaturprüfkammer, auch bekannt als Umweltsimulationsprüfgerät, ist ein Präzisionsgerät, das die strikte Einhaltung von Betriebsprotokollen erfordert. Als elektrisches Gerät der Klasse II gemäß Sicherheitsnorm IEC 61010-1 sind seine Zuverlässigkeit (±0,5 °C Temperaturstabilität), Präzision (±2 % relative Luftfeuchtigkeitsgenauigkeit) und Betriebsstabilität entscheidend für die Erzielung von ISO/IEC 17025-konformen Testergebnissen.

2. Sicherheitsprotokolle vor der Operation

2.1 Elektrische Anforderungen

  • Stromversorgung: 220 V AC ±10 %, 50/60 Hz mit unabhängiger Erdung (Erdungswiderstand ≤4 Ω)
  • Not-Aus-Schaltung und Überstromschutz installieren (empfohlen 125 % des Nennstroms)
  • Implementieren Sie einen RCD (Residual Current Device) mit einem Auslösestrom von ≤30 mA

2.2 Installationsspezifikationen

  • Freigabeanforderungen:

Hinten: ≥500mm

Seitlich: ≥300mm

Vertikal: ≥800mm

  • Umgebungsbedingungen:

Temperatur: 15-35°C

Luftfeuchtigkeit: ≤85 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)

Luftdruck: 86-106 kPa

 

Stainless steel Humidity & Temperature Test Chamber

 

3.Betriebliche Einschränkungen

3.1 Verbotene Umgebungen

  • Explosive Atmosphären (ATEX Zone 0/20 verboten)
  • Korrosive Umgebungen (HCl-Konzentration > 1 ppm)
  • Gebiete mit hohem Feinstaubanteil (PM2,5 >150μg/m³)
  • Starke elektromagnetische Felder (>3V/m bei 10kHz-30MHz)

4. Inbetriebnahmeverfahren

4.1 Checkliste vor dem Start

  • Überprüfen Sie die Integrität der Kammer (strukturelle Deformation ≤0,2 mm/m).
  • Bestätigen Sie die Gültigkeit der PT100-Sensorkalibrierung (NIST-rückführbar)
  • Kältemittelstand prüfen (R404A ≥85 % der Nennfüllung)
  • Validierung der Neigung des Entwässerungssystems (≥3° Gefälle)

5.Betriebsrichtlinien

5.1 Parametereinstellung

  • Temperaturbereich: -70°C bis +150°C (Gradient ≤3°C/min)
  • Feuchtigkeitsbereich: 20 % RH bis 98 % RH (Taupunktüberwachung erforderlich >85 % RH)
  • Programmschritte: ≤120 Segmente mit Ramp-Soak-Steuerung 

5.2 Sicherheitsverriegelungen

  • Tür-Offen-Abschaltung (Aktivierung innerhalb von 0,5s)
  • Übertemperaturschutz (zwei redundante Sensoren)
  • Erkennung eines Feuchtigkeitssensorfehlers (Aktivierung des Auto-Dry-Modus)

6.Wartungsprotokoll

6.1 Tägliche Wartung

  • Reinigung der Kondensatorspule (Druckluft 0,3–0,5 MPa)
  • Prüfung des Wasserwiderstands (≥1MΩ·cm)
  • Türdichtungsprüfung (Leckrate ≤0,5 % Vol./h) 

6.2 Regelmäßige Wartung

  • Kompressorölanalyse (alle 2.000 Stunden)
  • Druckprüfung des Kältemittelkreislaufs (jährlich)
  • Kalibrierzyklus:

Temperatur: ±0,3°C (jährlich)

Luftfeuchtigkeit: ±1,5 % relative Luftfeuchtigkeit (halbjährlich)

7.Fehlerreaktionsmatrix

SymptomprioritätPrioritätSofortmaßnahmenTechnische Antwort
Unkontrollierte ErwärmungP1Not-Aus aktivierenÜberprüfen Sie den SSR-Betrieb (Vf <1,5 V)
FeuchtigkeitsschwankungenP2Starten Sie den automatischen TrockenzyklusÜberprüfen Sie die Kalibrierung des Taupunktsensors
KondensatorfrostP3Reduzieren Sie den FeuchtigkeitssollwertExpansionsventil prüfen (ΔT 5-8°C)
WasserstandsalarmP2Mit deionisiertem Wasser auffüllenFühren Sie einen Schwimmerschalter-Widerstandstest durch

8. Außerbetriebnahme und Entsorgung

  • Kältemittelrückgewinnung gemäß EPA 608-Vorschriften
  • PCB-Entsorgung konform zur RoHS-Richtlinie 2011/65/EU
  • Recycling von Stahlkomponenten (Rückgewinnungsrate ≥95 %)

9.Compliance-Standards

  • Sicherheit: UL 61010-2-011, EN 60204-1
  • EMV: FCC Teil 15 Unterteil B, EN 55011
  • Leistung: ASTM D4332, IEC 60068-3-5

 

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